Somersby Wave – Wir machen die Welle mitten auf der Reeperbahn

Somersby Wave – eine künstliche Welle zum Surfen mitten auf der Reeperbahn.

Wie geil ist das denn?!

Das dachte ich mir, als ich über Facebook auf das Somersby Wave Event stolperte. Wie das immer so geht mit Facebook Events, speicherte ich das Event als „interessiert“ und wollte später einen Slot zum Surfen buchen. Doch damit war ich wohl nicht alleine und so waren bereits nach ein paar Stunden alle Slots vergeben. Es hieß, dass später noch vereinzelt Slots freigegeben würden und so machte ich mich am ersten von vier Eventtagen auf und schaute mir das Spektakel an, zumindest mehr oder weniger…

Blogger Can reitet / sitzt auf der Welle Can winkt in die Kamera

Kaum angekommen, entdeckte ich Bloggerkollegen Can von Rap ’n Blues (Fotos). In den sozialen Netzwerken erspähte ich auch ein paar Beweisfotos von Mathias von WHUDAT und Marc von Testspiel. Wenn die Jungs das können, kann ich das auch! So dachte ich. Immerhin bin ich mit Marc auch schon gemeinsam durch den Tough Mudder Norddeutschland.

Beim Somersby Promo-Team erfuhr ich, dass es noch Plätze für die Folgetage geben würde und so buchte ich mir für 5€ einen 30 Minuten-Slot. Um mich mental vorzubereiten, wollte ich mir noch ein paar der ersten Surfer anschauen. Doch aufgrund von technischen Problemen mit den Drüsen verzögerte sich der offizielle Start erheblich. Das drückte ein wenig die Stimmung und der Moderator versuchte mit dem Publikum Ersatzwellen zu machen. Naja zumindest das Cider war in Topform gekühlt.

My Somersby Wave – meine Welle, deine Welle oder keine Welle

Am Freitag Nachmittag war es dann soweit: Ich war bereit mich der Somersby Wave zu stellen. Leider gab es erneut Startschwierigkeiten, doch nach 20 Minuten konnten wir dann mit voller (4 Drüsen) Power starten.

Erstmal ne Runde rumliegenLiegend im Strahl der Somersby WaveLiegend mit verkniffenem Gesicht auf dem Board bei der Somersby Wave

Zunächst starteten wir mit so einer Art Boogie Board (also so nenne ich das). Dort knieten und legten wir und mit dem Bauch drauf. Das erschien noch relativ machbar, wenn gleich die Welle doch etwas unberechenbar war: Manchmal wurde ich rasant nach hinten ‚gepustet‘, dann rutschte ich abwärts mit dem Kopf fast in das Drüsenpolster. Markant dafür auch mein Gesicht im letzten Bild oben. Das Wort Gesichtswasser bekommt hier eine ganz neue Bedeutung und in der Tat könnten Peelings hier bestimmt noch mehr zur Gesichtserfrischung beitragen #werbeidee

Eine Mitsurferin war eine wahre Meisterin im ‚Knie-Boogie‘ – ich glaube, sie hätte die Welle Stunden beherrschen können, doch dann war es Zeit für das nächste Level: Stand-up Surfing – is klar!

Selfie mit skeptischem Grinsen, die Somersby Wave und ein Mitsurfer im HintergrundDiana beim Versuch auf's Board zu steigen

Beweglicher Untergrund war mir schon immer suspekt. Das Surfrodeo beim Live Music Run konnte ich nicht ansatzweise bezwingen und so war ich doch sehr skeptisch, ob ich mich auf dem Board halten könne. Im Urlaub hatte ich ein paar Mal Windsurfen probiert und war aus Angst vor den Fischen und der Tiefe relativ gut im „auf dem Brett halten“, doch bei so einer starken Welle…

Im zweiten Bild oben zeige ich einen beliebten Fehler (wie mir der nette Surflehrer verriet): Ich versuche das Board mit der (linken) Hand bzw. sogar mir beiden Händen (?!) zu halten. Die meisten von uns versuchten das. Manche sprangen dann viel zu kräftig mit dem linken Fuss drauf und purzelten gleich wieder runter. Heftig sprang ich nicht, dafür flog ich umso schöner – immer und immer wieder. Eigentlich hatte das Team von My Wave (dem Hersteller der Anlage) mich und meine vielfältigen Bauchplatscher und Purzelbäume gut eingefangen, doch leider gab es letztlich Probleme mit der SD-Karte.

Ich bin sicher, ihr könnt euch auch so schöne Bilder ausmalen – sonst schaut in meine Wasserski Challenge.

Im Stehen balancierend auf dem Board in der Somersby WaveIm Stehen balancierend auf dem Board in der Somersby Wave, Arme rudern

Ähnlich wie bei der Dreist.TV Wasserski Challenge hatte ich auch in der Somersby Wave ein Erfolgserlebnis am Ende:

Ich stand.

Ne ehrlich, ihr könnt euch nicht vorstellen, was für ein tolles Gefühl es war „die Welle bezwungen zu haben“ und dann applaudierte auch noch das Publikum. Die Stimmung war super! Es wurde gelacht, geklatscht, angefeuert und letztlich auch abgeklatscht. Bei uns keine Competition – gab ja auch keine Tasche.

Am wichtigsten waren für mich jedoch die Tipps des Trainers. Mit Konzentration konnte ich mich irgendwann davon lösen, mit den Händen das Board stabilisieren zu wollen. Erst das Board mit dem rechten Fuss im Mittelstrahl der Welle balancieren (das brauchte einige Anläufe in immer ein paar Momente) und dann vorsichtig drauf. So die Theorie. Ein paar Rollen, Fälle und Bauchplatscher später, gelang es mir dann, ein paar Momente auf dem Board zu stehen – mit jedem Tipp ein wenig besser.

Danke Somersby Wave, für diese tolle Erfahrung!

Solltet ihr die Möglichkeit haben, probiert es aus. Die Aktion hat 5€ für 30 Minuten gekostet und gab allen extrem viel Spaß und ein Handtuch plus Somersby Dose obendrauf. Das war es definitiv wert, auch wenn die Technik zu längeren Wartezeiten führte und das Wetter launisch war. Sollte es frisch und bewölkt sein, zieht euch unbedingt einen Neoprenanzug an. Es sei denn, ihr seid auch Tough Mudder Finisher, dann seid ihr Kälte gewohnt…

Somersby Wave Board in das ich fast reinbeiße

Letztlich sei noch gesagt, dass erfahrene Surfer, Wellenreiter etc. praktisch kaum einen Vorteil haben, da die künstliche Welle einfach völlig anders ist als die natürliche – wenngleich eine gute Balance natürlich schon hilfreich ist.

 

Allgemeiner Hinweis

Während Bloggerkollegen zur Somersby Wave vom Veranstalter eingeladen wurden, habe ich diesen Post und die aus eigenem Interesse und mit keinerlei Verbindung zum Veranstalter (somit auch auf eigene Kosten) gemacht. Es handelst sich daher NICHT um einen gesponserten Post.

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