Fisherman’s Friend – StrongmanRun

Sommer, Frühling Herbst und (oder) Winter -die Jahreszeit spielt kaum eine Rolle: Hauptsache Matsch!
Hindernis- oder schicker- „Survival-Runs“ sind beliebter denn je.

 

Zurück in den Dschungel

In der Steinzeit haben wir wilde Tiere gejagt, heute nur noch Schnäppchen.
Viele Bürohengste leiden unter Rückenschmerzen und ihre Hautfarbe spiegelt die Bildschirmbräune.
Es hilft alles nichts, wir brauchen einen Ausgleich zum ständigen Sitzen. Sport kann die Lösung sein, doch nur zu häufig höre ich wie Mitgliedsausweise diverser Fitnessstudios in Schubladen verstauben und statt mit Bällen doch wieder nur mit Zahlen jongliert wird. Da kommt die matschige Herausforderung eines Hindernislaufes gerade recht: ein großer Kinderspielplatz und die ultimative Fitness-Challenge.

Schau doch mal rein, wie sich der Fisherman’s Friend StrongmanRun 2014 ankündigt:


weitere Videos findest du im YouTube-Kanal von Fisherman’s Friend StrongmanRun Deutschland. Das sieht nach einer Menge Spaß aus und so ist es auch!

 

Das ist die Herausforderung meines Lebens!

sagte ein junger Mann den ich beim StrongmanRun 2009 auf halber Strecke traf. Nicht selten sah ich Läufer mit Krämpfen, (Schürf-)Wunden und Konditionsproblemen. Ein Hindernis wurde sogar in der 2. Runde gesperrt weil sich jemand stark verletzt hatte. Für mich war es 2009 das zweit und vorerst letzte Jahr an dem ich teilnahm. Damals war der StrongmanRun noch in Weeze und es hat einfach nur genervt, dass wir die komplette erste Runde aufgrund von Platzmangel gehen mussten und lange an den Hindernissen gewartet haben.

Als kleiner Beweis:


Die Fakten zum StrongmanRun 2009

  • Distanz: 18km (2 Runden à 9km)
  • 32 Hindernisse
  • Schnellster Läufer: Knut Höhler mit einem Finish nach 1:12 Stunden
  • 5925 Teilnehmer
  • 4624 Finisher (in maximal 3,5 Stunden)
  • Temperatur der Duschen: lau bis kalt (je nach Finish)
  • Special guest: Ausbilder Schmidt
  • Wartezeit auf dem Parkplatz: knapp 1,5 Stunden

 

Fazit:

Der StrongmanRun ist nichts für Weicheier!
Mit ein wenig Training ist er für Sportler durchaus machbar und insgesamt eine Mordsgaudi. Ausgefallene Verkleidungen bis hin zum Borat-Anzug und diverse Matschbäder sind Standard -genau wie das Bier danach. Sehr beeindruckt bin ich auch von dem Teamgeist und der durchweg positiven Stimmung -auch als Einzelläuferin blieb ich nie lang allein.
Während in der ersten Runde noch ca. 80% der Teilnehmer durch den Canale Grande schwammen, waren es bei der zweiten Runde nur noch knapp 25% -was für Pussies- und die Verweigerer wurden nichtmal bestraft!
Total uncool fand ich, dass wir in der ersten Runde so lange warten mussten. Umso besser, dass der StrongmanRun seit 2010 auf dem deutlich größeren Gelände des Nürburgring stattfindet.

 

Also das muss man mal gemacht haben. 

 

Dieser Artikel ist mein persönlicher Erfahrungsbericht und spiegelt meine eigene Meinung. Er wurde nicht von Fisherman’s Friend oder jemand anderes in Auftrag gegeben und trotzdem rufe ich gern zur Teilnahme an einem der Läufe auf!
Doch bitte laufe nie ohne entsprechende Vorbereitung.

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